An der Tür unserer Gemeinde klingeln viele Menschen, die mit wenig ihren Lebensunterhalt bestreiten müssen. Einige kommen nur sporadisch – andere kommen schon seit Jahren. Für diese Menschen sammeln wir in der Gemeinde regelmäßig Lebensmittel. Diese Gaben werden sonntags an die Bittsteller weiter gereicht. Wenn die Menschen Medikamente benötigen, aber nicht das Geld für die Zuzahlung haben, gehen wir oftmals mit in die Apotheke um die Ecke. Manche kommen weniger wegen der dieser Hilfen, sondern weil sie gerne ein paar Worte mit dem Pfarrer wechseln wollen. Von manchen kennen wir nicht nur den Namen, sondern auch die oft schwierige Lebensgeschichte.
Diese Form der Hilfe ist für die, die kommen, ein Stück Würde und "Wahrgenommen-Werden".
Für die Gemeinde ist es stete Erinnerung daran, warum es sie gibt: Verkündigung von Gottes Wort und Offenheit für die, die am Rand stehen.
Ich war hungrig und ihr habt mir zu essen gegeben.
Matthäus 25,35